Wohnmobil Reiseblog. Touren 2019
Überwintern in Spanien 2019/20.
Fahrrad-Touren
Adieu Peniscola. Wir kommen wieder. Irgendwann
18. bis 19. Februar 2020. Wir verbrachten eine wunderschöne Zeit in Peniscola. Wir buchten noch ein paar Tage zusätzlich, da wir noch auf ein Paket mit speziellen Hundefutter warteten, dass wir bei unserem Händler in Deutschland bestellt hatten.
Auf nach Creixell
Nachdem nun das Paket endlich angekommen war, brachen wir zu unserem nächsten Ziel auf. Am Nachmittag erreichten wir so den Wohnmobilstellplatz AREA340 in Creixell. Dieser Ort befindet sich in der Nähe von Roda de Bera und Roda de Bara in der Provinz Tarragona, den wir schon einmal auf der Hinfahrt im November 2019 besucht hatten. Der Platz war mäßig besucht, was man wohl auch auf die Jahreszeit zurückführen kann, aber auch auf sogenannte „Freisteher“, denen 15 € Stellplatzgebühren zu viel sind und sich lieber auf dem öffentlichen Parkplatz am Strand stellen und gleich auch dort „entsorgen”. (Einer der Freisteher hatte sogar ganz frech den Grauwasserablasshahn permanent geöffnet).
Creixell (Roda de Bera) in der Provinz Tarragona
Am Nachmittag erreichten wir den Ort Creixell. Dieser Ort befindet sich in der Provinz Tarragona und ist ein Ortsteil von Roda de Bera (Nicht zu verwechseln mit Roda de Bara). Wir waren schon einmal auf der Hinfahrt im Herbst auf dem Weg nach Puerto Almerimar an diesem Ort. Er hatte uns ausgesprochen gut gefallen. Hier hatten wir auch auf der Hinfahrt eine Reparatur an unserem Wohnmobil von einer sehr kompetenten Firma vornehmen lassen.
Wohnmobilstellplatz Area 340 in Creixell (Tarragona)
Fahrrad- oder Motorradtour
Am nächsten Vormittag hatten wir zwei Pläne zur Auswahl. Mit dem Motorrad nach Tarragona zu fahren oder einer Fahrradtour von Creixell bis zum Hafen von Roda de Bara. (Port Esportiu Roda de Bara) Wir entschieden uns für die Fahrradtour. Nachdem wir mit den Hunden am Strand waren, geduscht und gefrühstückt hatten, ging es los. Im Nachherein sollte es sich zeigen, dass es gut war, dass wir so ein ausgiebiges Frühstück zu uns genommen hatten.
Mit dem Fahrrad nach Roda de Bara
Vom Wohnmobilstellplatz in Creixell ging es hinunter zum Strand und dann auf der Promenade weiter bis zur Plage de La Ermita. Auf diesem Platz befindet sich die Kapelle “Ermita de la mar de Déu de Bera”. Von hier aus ging es dann hinauf in die Stadt Roda de Bara. Die Steigung war schon eine Herausforderung und zwang uns hier und da die Räder zu schieben. Wir gestehen. Wir gehören zu den Menschen, die ihr Fahrrad noch ausschließlich mit der Kraft der Muskeln antreiben. Aber an diesem Tag hätten wir uns schon gewünscht E-Bikes dabei zu haben. Oben angekommen, ging es als Belohnung für diese Strapaze nun stetig steil bergab bis zum Hafen.
Der Hafen „Port Esportiu Roda de Bara”
Ein Yachthafen im Winterschlaf
Der Hafen verfügt über ca. 643 Liegeplätze, einer Segelschule und 70 Trockendocks, sowie etliche Gastronomiebetriebe. In der Form, wie er jetzt zu sehen ist, gibt es ihn seit 2008. Der Hafen befindet sich zwischen den beiden Badestränden von Les Guineus und Platja de la Pallisseta. In dieser Jahreszeit befanden sich so gut wie keine Menschen im Hafen. Auf den Trockendocks wurde emsig an den Schiffen gearbeitet, damit sie im Frühjahr wieder in Ordnung sind. Leider ist es nicht möglich sich die Schiffe von Nahem anzusehen, da der Zugang zu den Liegeplätzen verschlossen ist.
Am frühen Nachmittag verließen wir den Hafen wieder und begaben uns auf die Rückfahrt zum Wohnmobilstellplatz. Der Besuch des Hafens war ein Highlight. Leider hatten wir wegen der Hunde nur ein kleines Zeitfenster für unseren Ausflug zur Verfügung. Es wurde Zeit die Rückfahrt anzutreten.
Der Fußweg vom Hafen nach Creixell
Aber dieses Mal benutzten wir den Fahrrad- Fußweg entlang der Küste. Er ist zwar sehr schmal und zwang uns hier und da die Räder zu schieben, aber dafür ist er wesentlich schöner als der Weg durch die Stadt. Vor allen Dingen nicht so steil. Von dort aus ist es auch möglich den kompletten Hafen und die beiden Badestrände zu sehen.
Immer wieder sahen wir an diesem Pfad Häuser und Villen. Wie beneideten wir die Menschen, die an einem solch wundschönen Ort ein Haus besitzen.
So ging ein wunderschöner Tag zu Ende und damit auch langsam unserer Reise. Aber wir sollten auf unsere Heimreise noch einige wunderschöne Orte entdecken. Auch schien die Natur zu erwachen. Ja, es kam sogar schon Frühlingsstimmung auf.
Von Tarragona nach Blanes und Narbonne Plage
20. Februar 20120. Unser nächstes Tagesziel sollte für diesen Tag der Campingplatz „Camping Blanes“ in der Stadt Blanes sein. Wir hatten diesen Platz auch auf der Hinreise im November 2019 schon mal angefahren und dort ein paar Tage dort verbracht. Am frühen Nachmittag erreichten wir den Campingplatz. Leider waren die besten Plätze schon belegt. Wir beschlossen weiter zu fahren. Nach einigen Überlegungen stand der Entschluss fest, ohne Pause bis nach Frankreich durchzufahren. Am späten Abend, es wird wohl so gegen 22°°Uhr gewesen sein, erreichten wir sichtlich erschöpft den Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage.