Wohnmobil Reiseblog. Touren 2019
Überwintern in Spanien 2019/20.
Fahrrad-Touren
Auf dem Weg nach Palavas-les-Flots
20. bis 23. Februar 2020. In Narbonne Plage blieben wir nur eine Nacht. Dieser neue Wohnmobilstellplatz lädt nicht gerade zum längeren Verweilen ein. Aber zum Übernachten ist es OK. Deswegen machten wir uns am nächsten Morgen auf den Weg zur Autobahn A75. Bevor wir jedoch endgültig nach Hause fahren, beabsichtigen wir noch ein paar Zwischenstopps einzulegen. So fiel unsere Wahl auf einen Wohnmobilstellplatz in der Nähe von Sete. Über die Autobahn A75 fuhren wir Richtung Norden und bogen auf der Abfahrt Richtung Sete ab.
Wohnmobilstellplatz in Narbonne Plage
Ein Wohnmobilstellplatz in der Nähe von Sete (Nein Danke)
Allerdings erkannten wir den Wohnmobilstellplatz, den wir uns vorher heraus gesucht hatten, wieder. Wir waren vor etwa 10 Jahren schon einmal dort gewesen. Wir erinnerten uns, dass wir damals den Platz nach einer unruhigen Nacht fluchtartig verlassen hatten.
Palavas-les-Fots
Was nun? Wir schauten auf unserer App nach und entdeckten dort den Ort Palavas-les-Flots. In den letzten Jahren waren wir schon des Öfteren in dieser Gegend gewesen, aber diesen Ort hatten wir noch nie angefahrenen. Wir sollten es nicht bereuen. Er ist es Wert, dass wir ihn in unserem Reiseblog hervorheben möchten.
Ankunft auf dem Wohnmobilstellplatz Halte Camping-Car – Base fluvial
Halte-Camping-Car–Base fluvial
Am Nachmittag erreichten wir den Wohnmobilstellplatz, Halte Camping-Car-Base fluvial. Wir parkten unser Wohnmobil vor dem Stellplatz und suchten uns einen der wenigen freien Plätze aus. Er befand sich direkt hinter der Rezeption mit Blick auf den Kanal. Zum Abschluss des Tages unternahmen wir noch eine kleine Exkursion mit den Hunden entlang des Kanals, der direkt am Stellplatz vorbei führt. Den Rest des Tages verbrachten wir mit “Entspannen” auf dem Campingplatz.
Ein Spaziergang am Naturschutzgebiet vorbei zum Supermarkt
Am nächsten Tag, es war ein Samstag, machten wir uns, ausgerüstet mit einem Rucksack, auf den Weg zu dem drei Kilometer entfernten Supermarkt. Dieser Weg führte uns direkt an dem Naturschutzgebiet von Palavas-les-Flots vorbei. Für den nächsten Tag nahmen wir uns vor, dorthin eine Fahrradtour zu unternehmen.
Ein Fest in dem Ort Palavas-les-Fots und dem Kanal
Nachdem Samstags noch viele Wohnmobilfahrer angereist waren, war der Wohnmobilstellplatz Sonntags bis auf den letzen Platz belegt. Am Nachmittag packten wir unseren Rucksack, nahmen die Fahrräder und machten uns auf den Weg zum Hafen. An diesem Sonntag hatte es den Anschein als ob sich die ganze Stadt dort eingefunden hätte. Überall entlang des Kanals bewegten sich Massen von Menschen.
Es war waren so viele Menschen dort unterwegs, dass wir es vorzogen die Fahrräder irgendwo abzustellen und uns zu Fuß in das „Gewimmel“ zu begeben. Am Strand, viele spielende Kinder, junge Leute die Sport trieben oder einfach so zusammen standen, Menschen die einfach den Tag und die warme Wintersonne genossen. Wir taten es auch. Aber wir hatten ja auch noch an diesem Tag vor uns das Naturschutzgebiet anzusehen.
Eine Fahrradtour zum Naturschutzgebietgebiet von Palavas-les-Flots
Also gingen wir zurück zu den Fahrrädern und fuhren entlang des Kanals zum Naturschutzgebiet. Hier muss man etwas zur Lage des Ortes wissen. Dieser Ort befindet sich auf einer länglichen Halbinsel, der parallel der Küste vorgelagert ist. Auf der einen Seite ist diese Halbinsel mit dem Festland verbunden.
Von der Mitte der Halbinsel führt ein breiter Verbindungsstreifen zum Festland. Auf diesem Streifen befindet sich auch die Straße die zum Festland führt. Aber auch der Rad- und Fußweg entlang des Naturschutzgebiets. In den dazwischen liegenden Lagunen befindet sich das Vogelschutzgebiet.
Der Besucher, ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad, kann hier eine Vielfalt von Vögel bewundern. Natürlich in einem respektvollen Abstand, damit sie dort bei der Futtersuche nicht gestört werden. Diese Zufluchtsorte sind inzwischen für die Vögel sehr wichtig geworden, da durch Tourismus, Landwirtschaft und Industrie sich die Lebensbereiche von vielen Tierarten drastisch verkleinert haben.
Es wurde Zeit uns auf den Heimweg zu machen
Am nächsten Morgen setzten wir unsere Reise weiter fort. Mit Wehmut. Denn es wurde uns bewusst, dass wir, nachdem wir nun vier Monate unterwegs waren, unsere Reise bald zu Ende sein würde. Und damit würden wir auch dieses Kapitel auf diesem Reiseblog schließen. Aber es werden wieder neue Reisen und Kapitel folgen.