Reiseblog. Touren 2015
Südfrankreich, Lourdes und der Jakobsweg
Fahrrad-Touren
Eine regenreiche Nacht in Agde und eine vorzeitige Weiterfahrt nach Dijon.
Wohnmobilstellplatz Aire Les Peupliers in Agde
29. September 2015. Unser nächstes Ziel sollte eigentlich die Stadt Dijon sein. Aber dann beschlossen wir noch einen Abstecher nach Agde zu machen. Die Nacht verbrachten wir in Agde auf dem Campingplatz La Pépinière. Den Campingplatz hatten wir schon einmal besucht und wir waren sehr zufrieden. Da wir am nächsten Morgen eine Fahrradtour unternehmen wollten, hatten wir am Abend vorher schon die Fahrräder aus dem Wohnmobil ausgeladen.
Jedoch, in der Nacht regnete es ohne Unterlass. Als wir am Morgen aus dem Wohnmobil traten, standen wir bis zu den Knöcheln im Wasser. Beim Versuch die Fahrräder einzuladen, habe ich (Roger) mich dann zwei mal in dem rutschigen Schlamm auf die Nase gelegt. Da sich laut Wetterbericht keine Besserung anbahnte, beschlossen wir alles zusammen zu packen und weiter zu fahren. Wir waren schon sehr enttäuscht.
Unser Aufbruch nach Dijon
30. September 2015. Als neues Tagesziel hatten wir nun die Stadt Dijon angepeilt. Wir waren kaum auf der A75, als der Himmel sich auf wundersame Weise aufklahrte und die Sonne wieder heraus kam. Hätten wir das gewusst, wären wir noch etwas in Agde geblieben. Wir konnten nur noch das Beste aus dieser neuen Situation machen. Also auf nach Dijon.
A75. Die Autobahn über das französische Zentralmassiv
Die A75 ist immer wieder eine Herausforderung für Mensch und Maschine. Vor allen Dingen für ein Wohnmobil mit 4.5t. Steigungen und Gefälle von bis zu 9% sind normal. Bei 9% hängt man irgendwo zwischen dem dritten und vierten Gang. Der Vorteil, man kann viele Fotos während der Fahrt machen und diese Autobahn ist komplett, bis auf die Brücke von Millau, mautfrei. Der Nachteil. Der Dieselverbrauch ist hoch.
Dijon. Der Wohnmobilstellplatz ist geschlossen
Am späten Nachmittag erreichten wir dann endlich die Stadt Dijon und mussten feststellen, dass der Wohnmobilstellplatz mal wieder geschlossen war. Allerdings wurde uns als Alternative ein Platz auf dem angrenzenden Campingplatz angeboten, den wir auch dankend nahmen.
Aire de Camping-car du Lac Kir
Dann eben auf den Campingplatz
Bis 2014 gab es ca. 20 Wohnmobilstellplätze vor dem Campingplatz Lac-Kir. Bei unserem letzten Besuch 2015 war es nicht mehr erlaubt den Platz vor dem Campingplatz als Stellplatz zu benutzen. Dies geschah wohl auf Anweisung der Verwaltung der Stadt Dijon. Daher mußten alle Wohnmobile auf den Campingplatz ausweichen.
Update von 2015. Der Platz ist nun wieder geschlossen.
Update von 2018. Der Platz ist nun wieder geöffnet.
Update von 2021. Der Platz ist nun schon wieder geschlossen. Sehr rätselhaft das Ganze. Wir werden wohl in Zukunft einen anderen Platz anfahren.
Als Alternative wäre da der sehr schön an einem See gelegene Wohnmobilstellplatz in Autun.
Ein Stadtbummel in Dijon.
1. Oktober 2015. Nun waren wir schon sooft in Dijon. Aber bis jetzt hatten wir uns die Stadt nicht ansehen können. Bei unserem letzten Besuch waren wir zwar in der Innenstadt gewesen, mussten aber fluchtartig wieder zum Wohnmobilstellplatz zurück, da es wie aus Kübeln gegossen hatte. Also auf ein Neues.
Aber an diesem Tag war es anders. Obwohl es nicht sonderlich warm war und teilweise bedeckt, nahmen wir die Fahrräder und fuhren in die Innenstadt von Dijon.
Wir verbrachten einen sehr schönen Vormittag in der Innenstadt und nutzten die Zeit zum Bummeln. Es war keine vergeudete Zeit. Vielmehr, konnten wir an diesem Tag nicht alle Sehenswürdigkeiten dieser Stadt sehen. Aber es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass wir diese Stadt besuchen werden.
Trier. Das Ende unserer Reise rückte näher
2. Oktober. Am Morgen verließen wir mit etwas Wehmut den Campingplatz in Dijon. Unsere Reise ging langsam zu Ende. Nur noch ein Zwischenstopp in Trier und das alte Leben würde uns wieder haben.
Wohnmobilstellplatz Reisemobilpark Treviris in Trier
Unsere Bilanz. Es war wieder einmal ein tolle Reise mit einigen wunderbaren Highlights. Wir haben auf dieser Reise Orte gesehenen, die uns sehr beeindruckten wie zum Beispiel Lourdes oder eine Teil des Jakobsweg. Aber auch wunderschöne Landschaften, durch die wir hindurch gefahren sind. Und wir freuten uns schon auf unsere nächste Tour.
Wohin sollte die nächste Reise hingehen? Wir wussten es noch nicht.
Aber natürlich nur dorthin, wo es schön ist.
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