Reiseblog. Touren 2013
Kroatien. Vom Norden in den Süden
Zwei wunderschöne Tage auf der Insel Pag
22. bis 24. Oktober 2013. Aus dem ehemaligen Kriegsgebiet führte uns unsere Reise weiter über den Landweg oder besser gesagt über eine Brücke auf die Insel Pag. Wir suchten einen Platz zum Übernachten und stießen auf den Campingplatz Simuni.
Camping Village Šimuni Insel Pag
Eine angenehme Überraschung
Der Junge Mann an der Rezeption war sehr freundlich und hilfsbereit. So wollten wir dann vorab mit Campingschecke bezahlen. Der Scheck ist 15 € wert. Er gab uns allerdings den Rat ganz normal einzuchecken. Denn da Nachsaison war, kostete die Nacht nur 9,20 €.
Wir standen vollkommen alleine direkt auf dem Strand
Wir befolgten diesen sehr guten Rat. Wir durften uns sogar einen Platz nach unserer Wahl aussuchen. Die Auswahl war groß. Nach einigem suchen entschieden wir uns für eine Platz in der Nähe der Surfschule, welcher sich am Strand, oder besser direkt am Wasser befindet. Das war eine sehr gute Entscheidung.
Dort standen wir dann ganz alleine. Weit und breit kein Nachbar in Sicht. Jetzt war absolutes „Relaxen“ angesagt.
Am Abend beschlossen wir zur Feier des Tages auswärts zu Essen. Da es auf diesem Campingplatz ein Restaurant gibt, brauchten wir nicht lange zu suchen. So waren nur wenig Gäste dort im dem Restaurant anwesend, was wohl daran lag, dass sich auch nur noch wenige Gäste auf dem Campingplatz befanden. Das Essen war ausgezeichnet und trotzdem sehr preiswert.
Am Abend saßen wir noch lange bei einem Glas Rotwein und unseren Hunden Maiki und Paul am Wasser und waren einfach froh diesen tollen Campingplatz gefunden zu haben.
Am nächsten Morgen ließen wir es langsam angehen. Wir besorgten Brötchen in dem kleinen Laden auf dem Campingplatz, machten vor dem Frühstück einen kleinen Ausflug am Strand und genossen die Ruhe an diesem Morgen.
Wir sprachen noch einmal über die bedrückenden Eindrücke vom Vortag und vor allen Dingen über die Fahrt durch das ehemalige Kriegsgebiet und waren uns einig dass es nichts Schöneres und Besseres gibt als Freiheit und Frieden.
Ein wunderschöner Vormittag am Strand
Den restlichen Vormittag lagen wir am Strand und genossen die Ruhe und die wärmende Herbstsonne. Wir lieben es. In Deutschland war es sicher schon recht kühl zu dieser Jahreszeit. Wir waren froh nicht dort zu sein, sondern hier am Strand auf der Insel Pag.
Eine Wanderung zum nächsten Ort
So wurde es Nachmittag. Und es wurde Zeit etwas Konstruktives zu unternehmen. So nahmen wir die Hunde und machten uns auf den Weg in den kleinen Ort in der Nähe des Campingplatzes. Auch dieser Ort schien in eine Art Dornröschenschlaf gefallen zu sein. Die meisten Lokale und Geschäfte waren geschlossen. Es gab kaum Touristen. Uns war das recht und den Hunden auch.
Der letzte Abend auf der Insel
Den Abend verbrachten wir in einem kleinen Lokal am Ort auf einer kleinen Terrasse mit Blick auf die Adria und einen wunderschönen Sonnenuntergang und einem Glas „Mischmasch“. Wir fühlten uns sehr wohl dort auf dem Platz. Und doch war es an der Zeit am nächste Morgen unsere Reise fortzusetzen. Wir wären aber am liebsten für immer dort auf dieser Insel geblieben.
Von der Insel Pag nach Rovinj
Camping Porton Biondi in Rovinje
24. Oktober 2013. Wir hatten eine schön Zeit dort auf der Insel Pag. Nun wurde es aber Zeit weiter zu fahren. So packten wir schweren Herzen unsere Sachen zusammen und machten uns mit dem Wohnmobil auf den Weg nach Rovinj.
Nun stand die Frage im Raum. Wie Verlassen wir diese Insel? Nehmen wir den Landweg oder benutzen wir die Fähre? Für den Landweg hätten wir die Insel über die südliche Passage verlassen müssen, was uns Stunden an Fahrzeit gekostet hätte.
Wir entschieden uns für die Fähre. Vom Festland aus ging unsere Fahrt dann weiter in nördlicher Richtung. Als neues Ziel hatten wir uns die Stadt Rovinj ausgesucht. Auch dieses Mal benutzen wir die Jadranska Magistrala.
So erreichten wir nach einigen Stunden über diese der Küstenstraße, die als eine der schönsten und zugleich gefährlichsten Küstenstraßen der Welt gilt, am Nachmittag Rovinj. Schnell fanden wir einen schönen Platz auf dem Campingplatz Camping Porton Biondi, auf dem wir schon einige Male vorher waren. Von hier aus ist man in einer viertel Stunden im Ort.
Nachdem wir uns auf dem Campingplatz eingerichtet und anschließend einen Spaziergang mit den Hunden unternommen hatten, machten wir uns auf den Weg um uns den Ort Rovinje anzusehen. Eigentlich kannten wir ihn von noch von früheren Besuchen. Aber es ist immer wieder schön in Rovinj zu sein. Wir hatten nur den einen Nachmittag zur Verfügung, denn das Zeitfenster für unsere Rückkehr nach Buchholz wurde im kleiner. Also genossen wir diesen Tag und diesen Ort.