Reiseblog. Touren 2012
Kroatien im Spätsommer
Fahrrad-Touren
Aufwiedersehen Venedig
26.September 2012. Ein wunderschöner Tag brach an. Am frühen Morgen verließen wir die faszinierende Stadt Venedig. Als Ziel für diesen Tag wählten wir die Stadt Verona in Venetien aus. Dieses Mal nutzten wir den Weg über die Autobahn und erreichten gegen Mittag den Wohnmobilstellplatz an der Strada Bresciana 41, der Teil eines Bauernhofs ist. Leider befindet er sich direkt an einer vielbefahrenen Straße, was das „Gassi gehen” mit den Hunden schon sehr stark einschränkte.
Verona in Venetien/ Italien
Am Nachmittag gingen wir zu Fuß hinunter zur Bushaltestelle und nahmen den ersten Bus, der uns in die Innenstadt brachte. Kaum waren wir dort angekommen setzte auch schon wieder Regen ein. Wir nutzten die Zeit um in einer Pizzeria eine Kleinigkeit zu essen. Nachdem der Regen nachgelassen hatte, ging es dann weiter Richtung Arena.
Leonard Cohen in Verona
Bei unserem ersten Besuch in Verona spielte dort die Rockgruppe „Supertramp“. Aber an diesem Tag hatte der unvergessliche Leonard Cohen dort einen Auftritt. Wir hätten uns schon gerne ein Konzert von ihm angesehen. Leider fehlten uns dafür die Eintrittskarten. So schlenderten wir durch die Gassen und schauten uns die Schaufenster an.
Romeo und Julia von Shakespeare
Und wie auch bei unserem letzten Besuch, suchten und fanden dann auch das Gebäude, dort wo sich der legendäre Balkon der unglücklichen Julia befindet. Unterhalb des Balkons sieht der Besucher eine lebensgroße Bronzefigur, die ganz offensichtlich Julia darstellt.
Glück in der Liebe
Wir fanden es sehr irritierend, dass viele Männer der armen Julia aus Bronze an die Brüste fassten. Später haben wir nachgelesen, dass das Berühren der Brüste Glück in der Liebe bringen soll. Also wie ich schon in einem anderen Bericht erwähnte, ist diese Geschichte von Shakespeare frei erfunden und der Balkon wurde aus touristischen Gründen viele Jahre später erst dort an dem Haus angebracht.
Leonhard Cohen in der Arena von Verona
Von hier aus gingen wir weiter zu der Kirche San Lorenzo. Hierbei handelt es sich wirklich um eine sehr schöne Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Wir wollten uns dies Kirche gerne von Innen ansehen. Aber es gab noch etwas Anderes auf dem Platz vor der Kirche, was unser Interesse weckte.
Auf dem Parkplatz vor der Kirche Saint’Anastasia stand ein riesiger Bus und der Platz war von der Polizei abgeriegelt. Es musste wohl dort in dem Hotel ein Prominenter abgestiegen sein. Wir erfuhren, dass dort Leonard Cohen residierte. Wir warteten ein ganze Weile zusammen mit vielen anderen Menschen. Zu unserem Bedauern erschien Leonhard Cohen nicht. Ich, Roger, gestehe, dass ich früher ein großer Fan von ihm war. Meine Lieblingstitel waren natürlich “Susanne” und “Bird on the Wire”. Schade das wir sein Konzert mangels Karten nicht besuchen konnten.
Die Kirche Santas Anastasia
Nun ja, dann eben nicht. Stattdessen betraten wir die Kirche Santas Anastasia und schauten uns diese von Innen an. Sie ist zwar sehr schön, aber nicht besonders außergewöhnlich.
Von der Kirche Sant’Anastasia setzten wir unsere kleine Entdeckungstour durch die Stadt weiter fort. Darüber wurde es langsam dunkel und Nieselregen setzte ein. Hier und da sahen wir uns noch einige schöne Plätze an, bevor es dann zur Bushaltestelle ging. Da wir der italienischen Sprache nicht sehr mächtig sind, war es schon eine Herausforderung den passend Bus zu finden, der uns am Ende bis kurz vor unseren Wohnmobilstellplatz brachte.
Unsere Hunde erwarteten uns schon voller Freude. Am Ende des Tages mussten wir feststellen, dass es ein sehr schöner Tag war, an den wir uns sicher noch oft zurück erinnern werden.
Füssen. Immer wieder gerne. Das Ende der Reise nährte sich
28.September 2012. Das Ende dieser sehr schönen Tour neigte sich dem Ende zu. Von Verona ging unsere Reise weiter über die Alpen zu unserem letzten Stopp. Mal wieder landeten wir in Füssen. Immer wieder sind wir gerne in dieser schönen Stadt im Allgäu. Hier wollten wir einen oder auch zwei Tage auf dem Wohnmobilstellplatz am Sportstudio verbringen.
Stellplatz am Sportstudio in Füssen
Das Schloss Neuschwanstein
Zugleich sollte es auch unser letzter Stopp sein, bevor wir unser zu Hause in Buchholz im Westerwald erreichen würden. Von Füssen bis nach Buchholz im Westerwald sind es ca. 550 km. Das ist an einem Tag gut zu schaffen.
Eine Fahrradtour
Wir nutzten den Tag in Füssen für eine Besichtigung der Stadt und einer Fahrradtour. Wir hatten zwar schon auf unseren früheren Touren diese Stadt besucht, aber entdeckten immer wieder neue Ecken. Dieses Städtchen ist einfach schön.
Zum Abschluss des Tages kehrten wir in einem Lokal in der Stadt zum Essen ein. Das Essen war vorzüglich und passte auch als kleiner I-Punkt zu dieser schönen Reise. Wir werden uns sicher gerne zurück erinnern.
Uns war klar, dass wir bis zur nächsten Tour bis zum Frühjahr warten mussten. Wir wussten noch nicht so genau wohin es gehen sollte. Nur eines wussten wir.
Nur dorthin, wo es schön ist