20. September 2012. Gegen Mittag erreichten wir das idyllische Städtchen Rovinje in Kroatien. Nachdem wir uns auf dem Campingplatz eingerichtet hatten und eine Kleinigkeit zu Mittag gegessen hatten, machten wir uns am Nachmittag auf den Weg um die Stadt zu erforschen. Unser Weg führte uns einige Kilometer an der Küste entlang. Schon von weitem sahen wir den Turm der „Kirche der heiligen Euphemia“, der sich auf einem Hügel im Zentrum der Altstadt befindet. Wir wollten diesen Turm und die dazugehörende Kirche auf jeden Fall einmal besichtigen.
Ein sehr schöner Campingplatz in der Nähe von Rovinj. Der Campingplatz befindet sich in Meernähe. Die Stellplätze sind geschottert und teilweise uneben. Restaurant direkt neben dem Platz. Brötchenservice am Platz. Die Stadt ist zu Fuss schnell erreichbar. Hunde sind an der Leine erlaubt. Der Platz wird nachts bewacht. Ganzjährig geöffnet. Anzahl der Plätze: 396 Anzahl der Nächte: unbegrenzt
Vorbei am Hafen und dem Marktplatz gingen wir in die Altstadt von Rovinj. Diese kleinem malerischen Gassen und die zum großen Teil historischen Häuser haben ihren ganz eigenen Charme. Wir hielten hier und dort ein und genossen diesen ganz besonderen Flair dieser Stadt. Aber es sollte noch viel besser kommen.
Die Kirche der heiligen Euphemia
Wir erreichten die Kirche der heiligen Euphemia. Sie ist zwar einfach, aber wunderschön. Bei unserem Durchgang durch das Kirchenschiff entdeckten wir ein Hinweisschild zum Turm dieser Kirche. Eben dem Turm, den der Besucher schon von Weitem sieht.
Hinauf auf den Turm der Kirche der heiligen Euphemia
Wir bezahlten zwei Euro pro Person und machten uns über eine Holztreppe hinauf auf den Turm. Nur dabei nicht nach unten schauen. Aber zur Belohnung gab es am Ende ein wunderbarer Ausblick über die Stadt und die Küste.
Auf dem Kirchturm ein unvergesslicher Blick über die Stadt
Hoch oben auf dem Turm der Kirche
Der Architekt Giovanni Dozzi
Diese Kirche wurde Anfang des 18. Jahrhunderts auf den Mauern einer älteren Kirche nach den Plänen des aus Venedig stammenden ArchitektenGiovanni Dozzi gebaut. Geweiht wurde sie der Märtyrerin Euphemia.
Wer war die heilige Euphemia?
Kaiser Diokletian (römischer Kaiser 284 bis 305) ließ diese Frau in der Arena, weswegen auch immer, den Löwen zum Fraß vorwerfen. Jedoch taten die Löwen dieser Frau nichts. Statt dies als ein Zeichen zu sehen, ließ er die Frau in der Arena durch einen Dolchstoß töten. Ihre Gebeine wurden in Byzanz in einem Sarkophag beigesetzt, verschwanden aber dann während des „Bildersturms“ spurlos.
Aber welch ein Wunder. Im 8. Jahrhundert wurden ihre Gebeine in Rovinj an Land gespült. Seitdem befinden sie sich in einem Steinsarg hier in der Kirche von Rovinje.
So ging ein wunderschöner Tag zu Ende
Zurück zum Wohnmobilstellplatz
Wir verbrachten den ganzen Nachmittag in Rovinj und begaben uns, als die Sonne unterging wieder zurück zum Wohnmobil. Aber wir wollten uns nicht auf den Rückweg machen, ohne in einem der vielen Lokale ein Getränk zu uns zu nehmen, dass die Kroaten als MIŠ-MAŠ (Misch-Masch) bezeichnen. Auf dem Weg zurück zum Campingplatz überraschte uns dann dieser Ort noch mit einem wunderschönen Sonnenuntergang. Dieser Tag konnte nicht perfekter sein.
Als wir später bei einem Glas Rotwein vor unserem Wohnmobil saßen, kamen wir zu dem Ergebnis, dass es ein wirklich ganz besonders schöner Tag gewesen war und wir wohl uns oft daran erinnern werden. Und vor allen Dingen wieder kommen werden.
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