Reiseblog. Touren 2010
Die Toskana
Fahrrad-Touren
Unterwegs durch die Toskana
01.Septemeber 2010. Am frühen Vormittag verließen wir Florenz mit unserem nächsten Ziel, der Stadt Lucca. Unser Weg führte uns durch eine der schönsten Landschaften in Europa. Zwischendurch legten wir einige “Stopps” ein. Einfach um diese Landschaft zu genießen oder uns eine der vielen wunderbaren Kirchen anzusehen, welche direkt auf unserer Route lagen. Es kam keine Langeweile auf. Aber leider konnten wir nicht all zu lange verweilen, da wir ja nach an diesem Tag die Stadt Lucca erreichen wollten.
Endlich in Lucca
Der Wohnmobilstellplatz befindet sich in der Via del Tiro a Segno inundated machte auf den ersten und auch den zweiten Blick einen sehr guten Eindruck. Die einzelnen Stellplätze sind von Hecken umgeben und man steht auf Schotter.
Ein wirklich schöner Wohnmobilstellplatz
Die Entsorgungsstation ist sehr sauber. Was dabei positiv auffiel, war, dass Trink- und Brauchwasser getrennt sind. Der Schlauch zum reinigen der chemischen Toilette ist so kurz, dass er nicht bis an den Wassertank des Wohnmobils reicht. Trotzdem konnte ich beobachten, wie ein Wohnmobilfahrer den Frischwasserschlauch zum Reinigen der Toilette verwendete. Kommentar überflüssig. Auch die sanitären Anlagen entsprachen einem gehobenen Standard. Angrenzend befindet sich ein Schwimmbad für die Benutzer des Wohnmobilstellplatz.
Doch nur ein Anlage um die Vögel von den Feldern fernzuhalten
Ich konnte in einem bekannten Wohnmobilportal nachlesen, dass die angrenzenden Sportschützen störend sind. Hier möchte ich korrigieren. Es handelt sich nicht um Sportschützen, sondern um Böller, die die Vögel von den Feldern verjagen sollen.
Ein kleiner Abendspaziergang
Bis zur alten Stadtmauer benötigt man zu Fuß etwa 20 Minuten. Also nutzen wir den schönen warmen Spätsommerabend um uns die historische Altstadt anzusehen. Da es schon recht spät war, kehrten wir nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt wieder zurück zum Wohnmobilstellplatz. Für den nächsten Tag planten wir einen ausführlichen Besichtigungstour durch den historischen Teil der Stadt.
Unsere kleine Entdeckungsreise durch Lucca
02. September 2010. Am frühen Vormittag machten wir uns erneut zu Fuß auf den Weg in den historischen Teil der Stadt Lucca. Was uns dabei sofort auffiel, waren die vielen Kirchen. Das ist auch der Grund warum diese Stadt oft als du “Die Stadt der 100 Kirchen” bezeichnet wird. Tatsächlich sind es nur 99. Wo sich die Nummer 100 befindet weiß wohl niemand so recht.
Die Architektur und die Kunst
Die wunderschöne Architektur und die vielen verschiedenen Bauepochen die wir sahen, lässt nur den Reichtum vergangener Zeiten dieser Stadt erahnen. Einer der berühmtesten und erfolgreichsten Bürger dieser Stadt war wohl der Komponist Giacomo Puccini. Er wurde 1858 in Lucca geboren (starb 1924 in Brüssel). Wie schon sein Vater und auch sein Großvater verschrieb er sich der Musik. La Bohème, Tosca oder Madam Butterfly fallen dem Kundigen sofort ein.
Auf den Spuren einer langen Geschichte
Bewegt sich der Besucher innerhalb der Stadtmauern, wird er unweigerlich mit der langen Geschichte dieser Stadt verbunden. Manchmal fühlt er sich sogar zurück versetzt in vergangene Zeiten. Wir wählten auf unserem Ausflug den Weg mitten durch den historischen Teil der Stadt. Auf unserem Ausflug durch Lucca sahen wir uns einige Kirchen und Gebäude an. Zum Abschluss des Tages kehrten wir in einem der vielen kleinen Staßencafes ein. Dort genossen wir die angenehm wärmende Spätsommersonne der Toskana. Für uns steht fest. Der Frühling und der Spätsommer sind die besten Jahreszeiten um die Toskana zu bereisen.
Einige geschichtliche Informationen
Das Museums-Geburtshaus
Ein Besuch des des Geburtshauses des Komponisten Giacomo Puccini stand auch auf unserem Programm. In diesem Museums-Geburtshaus fand in dieser Zeit eine Ausstellung über den Komponisten Giuseppo Verdi statt. Der Anlass für diese Ausstellung war, dass diese beiden Komponisten “Post Mortem” 2010 mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet wurden. Der Besuch dieser Ausstellung war sehr aufschlussreich und informativ. Wir hätten uns noch gerne etwas länger dort umgesehen, aber unser “Zeitfenster” um uns diese Stadt anzusehen war sehr beschränkt, da wir unsere Hunde nicht zu lange alleine lassen wollten.
Die Stadtmauer von Lucca
Für den Rückweg nutzten wir den Weg über die Stadtmauer rund um die Stadt. Immer wieder unterbrachen wir den Spaziergang, um dann wieder neue Ansichten aus verschiedenen Positionen dieser Stadt in uns aufzunehmen. Draußen, auf der anderen Seite der Mauer kann der Besucher das 21. Jahrhundert ausmachen und hoffen, dass es vor den Stadtmauern halt machen wird. Denn diese Stadt ist eine ganz besondere Stadt.
Unser Schluss am Ende des Tages war, wer in die Toskana fährt, sollte diese Stadt auf keinem Fall vergessen zu besuchen. Es lohnt sich.