Schlagwort: Mortagne-sur-Gironde

Mortagne-sur-Gironde befindet sich nahe dem Nordostufer der Gironde-Mündung etwa 36 Kilometer (Fahrtstrecke) südwestlich von Saintes bzw. 33 Kilometer südöstlich von Royan.
Die ersten menschlichen Spuren stammen aus dem 2. oder 3. Jahrhundert n. Chr. Im Mittelalter gründeten Augustiner-Mönche an diesem Ort ein Priorat. Es überstand zwar den Hundertjährigen Krieg (1337–1453) ohne Schaden, aber wurde dann doch während des französischen Religionskrieges (1562–1598) stark beschädigt. Erst Heinrich IV glättetet mit einem Erlass 1598 die gewalttätigen Wogen, doch nach seinem gewaltsamen Ende 1610 flammten die Feindseligkeiten zwischen Katholiken und Protestanten erneut auf. Erst nachdem Ludwig XIII. und sein Kanzler Richelieu in den Konflikt eingriffen, konnte diese Situation beruhigt werden. Richelieu trug fortan den Titel „Prinz von Mortagne“. Im 18. Jahrhundert entstand der Hafen, „Port de Mortagne sur Gironde“ der Stadt. Er wurde durch einen Kanal mit der Gironde verbunden.


Wappe Mortagne-sur-Gironde


 


 

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