Eine Reise ist wie Magie.
Der Wohnmobil-Reiseblog von Roger und Hilde Claßen
Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem, um unterwegs zu sein.(Johann Wolfgang von Goethe 1748 bis 1832).
Zu dieser Erkenntnis kam schon Johann Wolfgang von Goethe vor einigen Jahrhunderten.
Ja, die Reise ist das Ziel, um dieses Zitat des großen deutschen Dichters vereinfacht wiederzugeben.
Reisen ist wie Magie. Sie öffnet unsere Sinne. Reißt uns aus der Eintönigkeit des Daseins. Dinge, die wir noch nie gesehen haben, Gerüche, die wir noch nie gerochen haben. Orte, Landschaften und Städte voller Schönheit, die wir noch nie betreten haben. Menschen, die uns fremd und doch so vertraut sind.
Vor vielen Jahren hat uns die Magie des Reisens in ihren Bann gezogen. Seitdem sind wir mit dem Wohnmobil unterwegs. Dabei haben wir wunderbare Orte besucht und andere Menschen verschiedener Nationalitäten kennen gelernt.
Unvergessliche Eindrücke und Erlebnisse.
Meistens beginnen unsere Touren damit, indem wir die Richtung, in die wir uns begeben möchten, festlegen. Den Rest überlassen wir meistens dem Zufall.
Wo es uns gefällt, da bleiben wir. Orte die uns nicht gefallen, die verlassen wir. Das ist der entscheidende Unterschied zu den geplanten Urlauben, in denen man gezwungen ist zu bleiben oder mit Verlusten einen Urlaub abzubrechen.
Nun sind wir beide im „Ruhestand“.
Solange Hilde und ich noch voll im Arbeitsleben und den damit verbundenen Verpflichtungen standen, waren diese „Auszeiten“ immer zeitlich begrenzt, aber wichtig für unser Leben.
Wir schöpften in diesen kurzen Phasen Kraft für die Zeiten zwischen den einzelnen Touren mit dem Wohnmobil.
Doch nun, da wir uns beide im Ruhestand befinden, haben wir die Freiheit selber zu entscheiden. Nur wir bestimmen das „Wann“ und das „Wohin“.
Das Wohnmobil. Ein „Zuhause” auf sechs Rädern.
Dabei ist unser Wohnmobil nicht nur ein Transportmittel, sondern wird für eine gewisse aber auch ungewisse Zeit unser Zuhause. Es hat all das was wir zum täglichen Leben benötigen. Nicht mehr und nicht weniger.
Obwohl wir dabei auf einige Annehmlichkeiten verzichten müssen, vermissen wir nichts.